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Wanderritt im Juni 2025 in der Rhön
Anfang Juni starteten Silke und Paul zu einem geplant 8-tägigen Wanderritt rund um das Dreiländereck in der Rhön, dem Land der weiten Fernen. Nachfolgend ein kurzer Bericht mit vielen Bildern aus dieser Region.
Donnerstag
Ankunft an der Ausgangsstation in Bernshausen. Wir waren im Landhotel "Zur grünen Kutte" untergebracht, zu dem auch dieStockborn Ranch gehört, wo unsere Pferde in einem Paddock übernachteten. Unterbringung der Pferde - perfekter Putzplatz und Sättel im Trockenen. Eindruck von unserem ersten abendlichen Rundritt um den Schönsee zum Eingewöhnen in Landschaft und Karte. Es gibt mehr Wege als erwartet und eine wunderschöne Gegend ( wie erwartet) |
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Freitag
Die erste Tagesstrecke des Rittes führte über Roßdorf, den Roßhof bis zu der idyllisch am Berg gelegenen Ausflugsgaststätte "Rhönbriese" am Umpfen bei Kaltenlengsfeld mit einer Gemeinschaftsunterkunft für 8 Personen, die wir aber für uns alleine hatten. Für die Pferde konnten wir uns einen großen Paddock mit Aussicht auf die herrliche Landschaft der Rhön abstecken.
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Samstag
Der nächste Streckenabschnitt führte uns zur relativ nahe gelegenen Rhön-Ranch in Dörrensolz. Auf dieser Strecke kamen wir an einem kleinen Stausee, der uns zu einer längeren Pause einlud. Paul nutzte die Gelegenheit zu einem kurzen Bad mit seinem Pferd. Auf der Rhön-Ranch konnten die Pferde in vorhandenen Paddocks untergebracht werden. Wir schliefen in den Gästezimmern des Reiterhofes.
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Sonntag (Pfingsten)
Die Karawane zieht weiter. Unser heutiges Ziel ist Weimarschmieden, das nördlichste Dorf in Bayern.
Auch dorthin ist die Entfernung nicht besonders groß, allerdings müssen wir heute etwa 250 Höhenmeter innerhalb von etwa 2 Kilometern überwinden. Die Entschädigung sind wieder herrliche Landschaftsbilder von der Hohen Geba. Das Wetter war heute recht wechselhaft und wir wurden gelegentlich nass oder haben eine Schutzhütte für eine kurze Rast genutzt und dort nette Wanderer kennen gelernt.
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Unterkunft war heute im gemütlichen Dorfgasthof "Zur Weimarschmiede" und für die Pferde konnten wir in Sichtweite gegenüber unseren Paddock abstecken.
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Am Abend lernten wir in der Gaststätte zufällig einen ehemaligen Ranger des Naturschutzgebietes Hohe Rhön kennen, der uns spontan zu einer Führung durch das Schwarze Moor eingeladen hat. Von unserer nächsten Station aus wollten wir sowieso dort hin und so nahmen wir dankend an.
Montag (Pfingstmontag)
Nach einem reichhaltigen Frühstück in der Gaststätte zur Weimarschmiede sollte unser heutiger Weg über Fladungen hinauf auf die Hohe Rhön nach Frankenheim führen, wo wir für die nächsten zwei Nächte ein TinyHouse gebucht hatten. Das Freilichtmuseum in Fladungen konnten wir leider mit den Pferden nicht betreten und so haben wir an einem schönen Fleckchen an der alten Fladunger Stadtmauer eine Pause eingelegt.
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Hier geschah es dann, dass das Pferd von Paul plötzlich mit einem riesigen Sprung über einen befestigten Graben sprang und auf der anderen Seite auf schrägem Asphalt aufkam, ausrutschte und sich dabei ein paar Schrammen und kleinere Verletzungen zuzog. Ebenso zog es sich dabei ein Hintereisen ab. Durch Verbindungen unseres Trossfahrers Hajo konnte schnell ein Schmied gefunden werden, der in der Nähe wohnte und trotz des Feiertags schon nach wenigen Minuten zur Hilfe kam. Ein herzliches Dankeschön an den Beschlagschmied Unbehaun aus Helmershausen! |
Anschließend begann für uns der Aufstieg zur Hohen Rhön bis nach Frankenheim, wo wir wieder in der Nähe unserer Unterkunft einen Paddock für die Pferde abstecken konnten.
Dienstag
Heute nach den Frühstück stellte sich heraus, dass das verletzte Pferd von Paul lahm ging und Schwellungen an den Beinen hatte. Der Unfall gestern war also doch folgenschwerer, als zunächst gedacht. Für heute Vormittag stand sowieso erst mal die Führung im Schwarzen Moor an und so durften die Pferde weiter grasen. Wir genossen in der Zwischenzeit die wunderschöne Landschaft im Naturschutzgebiet der hohen Rhön.
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Mittwoch
Da auch heute das Pferd noch lahmte und die Schwellungen bisher nur leicht zurück gegangen waren, entschlossen wir uns unseren Hänger nachzuholen und die nächste Rittstrecke bis zu Hajo, unserem Trossfahrer, zu überspringen. Nach Paddockaufbau direkt am Haus hatte Silke Lust auf einen kleinen Rundritt um den neuen Standort. Hajo stellte ihr hier schnell eine schöne Tour von ca. 16 Kilometern zu den schönsten Ecken rund um seine Heimat zusammen.
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Donnerstag
Der Zustand des verletzten Pferdes hat sich leider nicht weiter verbessert, so dass wir schweren Herzens den Wanderritt hier abbrechen mussten und somit auch die letzte Strecke des Rundkurses nicht mehr kennenlernen konnten. Das allerdings mit der Gewissheit: "Wir kommen wieder ...!"